Radball-Landesmeisterschaften der Elite
Autor: Wolfgang WukaschDabei mussten die ehemaligen Bundesligaspieler und Oberliga-Staffelsieger all ihre Erfahrungen in die Waagschale werfen, um den Titel erfolgreich zu verteidigen. Kolbe/Petzold boten herzhaft paroli, wobei manchmal auch das Glück des Tüchtigen fehlte. Lawo, als auch Stadtilm I, beendeten die Vorrunde jeweils ohne Punktverlust, wobei die Ostthüringer (23:10) mehr Tore auf dem Konto hatten.
Das Spiel um Platz drei sah die Ehrenberger Maximilian Schmidt/Felix Dollmanski (Juniorenspieler Schmidt vertrat den verletzten Mike Schroeter) gegen Stadtilm II (Florian Anderle/Christian Anderle) mit 4:2 vorn. Hier zeigte sich, dass sich Schmidt gut entwickelt und seinen Weg gehen wird. Die Ehrenberger hatten nach der Vorrunde zwar lediglich drei Punkte auf dem Konto, zeigten aber im Fight um Bronze höchsten kämpferischen Einsatz über die zweimal sieben Minuten. SV 1949 Langenleuba-Niederhains fünfter Platz mag zwar enttäuschend klingen, wobei Marcel Taube/Jan Mehnert aber häufig das Schusspech am Radballstiefel zu kleben schien. An Courage fehlte es jedenfalls nicht. Die Qualifikation für die Endrunde ist dennoch als Erfolg zu werten.
Knut Wesser, Vizepräsident des Thüringer Radsport Verbandes, nahm die Siegerehrung zum Anlass, allen Mannschaften für ihre sportliche Fairness im Turnier zu danken, ebenso allen fleißigen Helferinnen und Helfern, die an der Durchführung der Landesmeisterschaften in irgendeiner Form beteiligt waren.
Spiel um Platz 3 zwischen den Ehrenbergern Maximilian Schmidt (li.) und Felix Dollmanski und RSV Stadtilm II
Text & Bild: Wolfgang Wukasch