Dienstag, den 31. Mai 2011 um 10:24 Uhr

Radball: Aufstiegsspiele zur 2. Bundesliga in Ehrenberg/Halbfinale

Autor:  Abteilung Radball

31.05.2011
Aufstiegsspiele 2. Radballbundesliga / Halbfinale am 28.5.2011
Punktgleicher SV Blau-Gelb Ehrenberg scheitert an Tordifferenz
Felix Dollmanski/Mike Schroeter mit dennoch guter Leistung
Heddernheim, Worfelden und Chemnitz erreichen die Finalrunde

Ehrenberg. Am Ende hat es für Felix Dollmanski/Mike Schroeter doch nicht für die Teilnahme an der Finalrunde „Aufstieg 2. Radballbundesliga“ gereicht. Die Ehrenberger trotzten zwar im letzten Tagesspiel dem HRV Chemnitz ein 2:2 ab, doch fehlte zum Weiterkommen am Ende ein Pünktchen – oder das besserer Torverhältnis.

Lars Groer/Jens Wündisch erwiesen sich als die Glücklicheren, die mit plus zwei Toren und Platz drei vor Ehrenberg in die Finalrunde einzogen. Die Fans in der Mehrzweckhalle feuerten die Blau-Gelben in ihrem fünften Tagesspiel noch einmal mächtig an. Ein Spiel, das an Dramatik kaum zu überbieten war, aber unter der Nervosität beider Mannschaften litt und ungewohnt lange torlos (Halbzeit 0:0) blieb. Fehlschüsse beider Teams in die Fangnetze und ans Gebälk waren die Folge. 100 Sekunden vor Abpfiff verwandelten die Weltcup erfahrenen Chemnitzer einen Viermeter, einen Eckball verwandelten Dollmanski/Schroeter prompt zum 1:1-Ausgleich. Der Blick auf die Resultate machte sofort klar: Die Sachsen (7 Punkte/12:10 Tore/+2) waren weiter, Ehrenberg (7 Punkte/15:18 Tore/-3) landeten auf dem undankbarem vierten Platz.

Der Knackpunkt für das Scheitern der Ehrenberger dürfte aber im Spiel gegen RC Worfelden gelegen haben. Bis zur Halbzeit war das Spiel völlig offen (1:1), in den zweiten sieben Minuten schlug es fünfmal im Gebälk der Blau-Gelben ein, wobei die Fußverletzung Felix Dollmanskis durchaus eine Rolle spielte. Routinier Mike Schroeter wurde von den Gästen rechtzeitig geblockt, so gelang kein Torerfolg mehr. Dass die Konkurrenz stark war, zeigte sich schon beim Auftaktspiel SV BG Ehrenberg gegen LV 98 Nordhausen. Die 1:0-Führung wurde noch in Hälfte eins egalisiert. Weitere zwei Gegentore in Folge brachten die Gäste (1:3) nach vorn, dann aber Felix Dollmanski/Mike Schroeter wie aus dem Lehrbuch: Nach dem super erspielten Ausgleich wurde ein Einschlag (Viermeter nach Abpfiff) in einen 4:3-Erfolg verwandelt. Die SG Lückersdorf-Gelenau (Marco Richter/Ricardo Slota) erwies sich den Ehrenbergern als ebenbürtig und schnappte mit 5:4 (3:1) dem Gastgeber die Punkte weg. Was folgte war die bereits erwähnte 1:6-Niederlage gegen Worfelden. Nun musste in den beiden verbleibenden Spielen zwei Siege her, um mit Platz drei doch noch weiterzukommen. Vorhaben Nummer eins gelang gegen RSV Heddernheim. Die Hessen, die mit 12 Punkten/16:10 Toren Platz eins belegten, wurden von Felix Dollmanski/Mike Schroeter in einem packenden Spiel und unter dem Jubel der Fans mit 5:3 (3:1) vom Hallenboden geschickt. Außerdem zog RC Worfelden vom Spieltag in Ehrenberg in die Finalrunde ein. Als sicher leitende Kommissäre fungierten Marcel Taube (Langenleuba-Niederhain) und Maik Etzold (Ehrenberg).

Foto: Thüringer Duell: Die Ehrenberger Mike Schroeter und Felix Dollmanski (von links) mit einem Eckball gegen Torsten Aurin/Andrej Rössner (LV 98 Nordhausen). Das Spiel entscheidet Ehrenberg mit 4:3 knapp für sich

 

Text/Foto: W.W.(Radball_Wuk)


Spielfolge in Ehrenberg:

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SV BG Ehrenberg - LV 98 Nordhausen 4:3

HRV Chemnitz - SG Lückersdorf Gelenau 3:2

RSV Heddernheim - RC Worfelden 3:1

SV BG Ehrenberg - SG Lückersdorf Gelenau 4:5

RSV Heddernheim - LV 98 Nordhausen 5:2

HRV Chemnitz - RC Worfelden 3:4  

SG Lückersdorf Gelenau - LV 98 Nordhausen 3:5

SV BG Ehrenberg - RC Worfelden 1:6

HRV Chemnitz - RSV Heddernheim 1:3

SG Lückersdorf Gelenau - RC Worfelden 2:3

HRV Chemnitz - LV 98 Nordhausen 4:0

SV BG Ehrenberg - RSV Heddernheim 5:3

RC Worfelden - LV 98 Nordhausen 2:3

RSV Heddernheim - SG Lückersdorf Gelenau 2:1

SV BG Ehrenberg - HRV Chemnitz 1:1

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